Nele Gerken – Die Pferde verliebte mit der Idee
Ich bin Nele, 23 Jahre alt und lebe im beschaulichen Landkreis Stade in dem kleinen Dorf Griemshorst bei Harsefeld. Ich bin dabei mir hier meinen Traum zu verwirklichen: Pferden zu helfen, die Probleme mit Ihren Atemwegen haben. Aus eigener Erfahrung weiss ich, wie hilflos man seinem fellnasigen Freund gegenübersteht und nicht weiss, wie man ihm noch helfen kann, wenn es Probleme beim Atmen hat.
Wie alles begann
Schon als kleines Kind war mein liebstes Tier, wie sollte es auch anders sein, das Pferd. Bereits mit 8 Jahren habe ich reiten gelernt und spürte schon damals diese tiefe Verbundenheit zu diesen majestätischen Tieren. Zwei Jahre später hat mich dann meine bezaubernde Ponystute Lilli gefunden. Wir waren vom ersten Moment an, ein Herz und eine Seele. 12 Jahre hat sie als mein stetiger Begleiter und Freund an meiner Seite verbracht und mich beim Erwachsenwerden begleitet. Bis sie dann im März 2020 über die Regenbogenbrücke gegangen ist.
Vor ca. vier Jahren fing alles mit einem scheinbar harmlosen Husten an. Wir haben nichts unversucht gelassen und auch viele Gespräche mit dem Tierarzt geführt. Leider war die Thematik des Inhalierens damals noch nicht sehr verbreitet. So musste ich also hilflos zusehen, wie sich der Husten meiner kleinen Stute zu einer chronischen Erkrankung entwickelte. Erst einige Zeit später erfuhren meine Familie und ich, über mehrere Ecken, von der Methode des Inhalierens, welches auch die unteren Atemwege erreicht. Natürlich haben wir versucht Lilli mit dieser Art zu helfen. Zwar konnten wir Ihre Beschwerden nicht mehr heilen, jedoch hat sie das Inhalieren unterstützt und Ihr noch einmal sehr viel Lebensqualität und -freude zurückgegeben. Durch das regelmäßige Inhalieren wurde Ihr Wohlbefinden deutlich verbessert.
Und so entstand die Idee
Wenn ich meiner kleinen Lilli so das Leben wieder erleichtern konnte, sollte es doch auch möglich sein, vielen anderen Leidensgenossen dauerhaft helfen zu können. Ich habe mich immer mehr mit der Thematik des Inhalierens auseinandergesetzt. Und rückblickend gesehen bin ich der Überzeugung, dass ich den Krankheitsverlauf meiner kleinen Stute in andere Bahnen hätte leiten können, wenn ich schon früher davon erfahren hätte. Daher ist es mir ein Herzenswunsch auch Dich auf diese Behandlungsweise aufmerksam zu machen und Dich eingehend darüber zu informieren, wie du deiner Fellnase nachhaltig helfen kannst.